Krautung und Mahd
Günstige Standort- und Witterungsbedingungen sowie übermäßige Nährstoffeinträge in ein Gewässer können den Aufwuchs von Wasserpflanzen im Bereich der Gewässersohle befördern. Die Folge ist ein verkrauteter Gewässerabschnitt, der das Abflussvermögen eines Gewässers stark beeinträchtigen kann.
Aus diesem Grund wird eine maschinelle Sohlkrautung und Böschungsmahd an den Gewässern durchgeführt. Zum Einsatz kommen Traktoren und Kettenbagger mit Mähvorrichtungen im Zeitraum zwischen Juli und November. Die Ablage des Mähgutes erfolgt im Bereich eines vom Anlieger freizuhaltenden Gewässerpflegestreifens oberhalb der Böschung.
Aus ökologischen und ökonomischen Gründen werden die Arbeiten, bei Gewährleistung eines ausreichenden Abflussvermögens, überwiegend einseitig ausgeführt (siehe Abbildung).